Um die Erdbebensicherheit einer Schule in San Pedro La Laguna/ Guatemala zu gewährleisten, wird als kostengünstige Baumethode der Lehmbau angewendet. Verschiedene Lehmbauweisen eignen sich mehr oder minder für diese Erdbebenregion. Der Lehmsteinbau weist neben dem Lehmwellerbau das größte Potential auf Kräfte eines möglichen Erdbebens aufnehmen zu können.
Materialprüfungen im Labor beweisen die Verhaltensänderung der Lehmsteine. Plastische Verformbarkeit nach Erreichen der Bruchlast und Resttragfähigkeit durch organische Bewehrung machen den Baustoff - vor allem in Erdbebengebieten - zu einem interessanten Material. Entsprechend der traditionellen Bauweise der Maya werden Lehmsteine mit Kiefernnadeln bewehrt.
Schließlich führen Untersuchungen am Schulgebäude und mögliche Lasteinwirkungen zu Verbesserungsvorschlägen an der Konstruktion und werden kurz erörtert.
ZUGBEANSPRUCHTE VERBINDUNGEN IM MEMBRAN- / LEICHTBAU
Berechnung der Verformung von Kederschienen an Ersatzmodellen und Prüfung dieser durch Zugversuche
Typ | Bachelorarbeit im Studiengang Bauingenieurwesen |
Bearbeitung | Link, Jonas |
Ansprechpartner |
Wagner Rosemarie, Prof. Dr.-Ing. Heinlein Kai, Dipl.-Ing. |
Laufzeit | bis März 2017 |